Die Taufe wurde ursprünglich für Sterbende eingeführt. Erst danach kam die Rolle der Erbsünde, welche besagt, dass alle Menschen Sünder sind, da sich Adam und Eva von Satan verführen haben lassen. Hilfe kann nur durch Gott und nur durch die Taufe kommen. Ob heute die Taufe noch sinngemäß ist, wird von immer Menschen trotz Religionszugehörigkeit bezweifelt.
Nicht alle Familien sind religiös. Wenn es um die Taufe für das eigene Kind geht, zögern die Eltern und hinterfragen die Taufe sehr genau. Manche Eltern sehen die Kirche als eine „Zwangsmitgliedschaft“ und lehnen daher die Kindstaufe ab, da sie dem eigenen Kind nicht etwas „überstülpen“ wollen und stellen die Taufe in Frage:
Soll ich mein Kind taufen lassen?
Was bringt dem Kind die Taufe?
Wird mein Kind in der Schule ausgeschlossen, wenn es nicht getauft wird und daher am Religionsunterricht nicht teilnehmen kann.
Wenn die Eltern keiner Religionsgemeinschaft angehören, muss die „Ja-ich-will-mein-Kind-taufen-lassen-Entscheidung“ auch zwischen beiden Institutionen fallen.
Ob ein Kind bereits im Babyalter „Zwangsmitglied“ einer religiösen Gemeinschaft wird, müssen die Eltern wohl überlegt entscheiden. Eigentlich spricht auch nicht wirklich was dagegen, dem Kind später – in der Kindheitsphase, in der Pubertät oder im Erwachsenenalter, die eigene Entscheidung, ob es getauft werden will, zu überlassen.
Wann es für das Kind stimmig ist.
Möglicherweise erkennt der heranwachsende Jungendliche andere Religionen, mit denen eine größere Harmonie entsteht als mit der Kirche.
Theologisch ist die Taufe unwiderrufbar. Auch wenn du aus der Kirche austrittst, bist du Christ. Die Taufe ist ein Sakrament und hat mit der Kirchensteuer oder der Kirchenzugehörigkeit nichts zu tun.
Sehr schöner Beitrag zum Thema Taufe. Der geschichtliche Hintergrund und die Bedeutung der Taufe hast du gut beschrieben! 🙂
Bei Himmelspforten gibt es auch interessante Infos zu der Taufe:
https://www.himmelspforten.net/
Liebe:r Autor:in,
ganz lieben Dank für diesen wertvollen Beitrag zum Thema Taufe. Besonders heute stellt sich immer mehr die Frage nach der grossen Zeremonie mit Sängerin, kleiner Tauf-Feierei und dem eigentlichen Sinne. In vielen Teilen Europas geht der Trend hin zu späteren Taufen – auch eine gute Alternative!